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Immer mehr Männer leiden unter erektiler Dysfunktion, besser bekannt als Erektions- oder Potenzstörung. Einerseits tritt diese Störung vorwiegend bei Menschen in der zweiten Lebenshälfte auf, aber auch junge Männer können davon betroffen sein. Nicht nur, dass das Liebesleben mit der Partnerin stark eingeschränkt oder gar unmöglich ist, auch die Auswirkungen auf die Psyche sollten nicht unterschätzt werden. Viele Partnerschaften leiden unter dieser Störung, da kein funktionierendes Liebesleben mehr stattfindet und eine Behandlung je nach Erscheinungsbild sehr langwierig sein kann. Besonders bei jungen Paaren, die eine Familie gründen möchten, ist die erektile Dysfunktion ein Desaster.

Leistungsdruck als Auslöser

Häufig genügen bereits seelische Engpässe, um Erektionsprobleme auszulösen. Der Druck, vor allem bei jungen Männern, im beruflichen und privaten Alltag immer mehr Leistung erbringen zu müssen, kann sich auf die sexuelle Potenz auswirken. Auch daraus resultierende Angstzustände oder sogar beginnende Depressionen können die Manneskraft negativ beeinflussen. Leistungsdruck und Versagensängste gehen dabei Hand in Hand und können die erektile Dysfunktion verstärken.

Die Erektionsstörung als Warnsignal des Körpers

Eine erektile Dysfunktion kann auch ein Vorbote für ernstere Erkrankungen sein. Daher ist es für jeden Mann, egal welchen Alters, der unter dieser Störung leidet, äußerst wichtig, sich intensiv auf Erkrankungen untersuchen zu lassen, auf welche eine erektile Dysfunktion hindeuten könnte. Denn auch außerhalb einer Risikogruppe können Erektionsstörungen Anzeiger für einen drohenden Schlaganfall oder Herzinfarkt sein. Daher ist es besonders wichtig, bei Erektionsschwächen einen Facharzt aufzusuchen, der mögliche Gefäßerkrankungen feststellen und entsprechend behandeln kann.

Die häufigste Ursache für eine Erektionsstörung sind Durchblutungsstörungen. Besonders Diabetiker oder Menschen mit hohem Blutdruck können davon betroffen sein. Durchblutungsstörungen werden auch durch Übergewicht und Rauchen gefördert. Auch Alkoholmissbrauch, Zuckerkrankheit und Erkrankungen des Nervensystems wie zum Beispiel Parkinson, MS, Alzheimer können zu Durchblutungsstörungen führen. Sollte keine dieser Krankheiten bekannt sein, ist es ratsam, sich von einem Facharzt auf alle Möglichkeiten testen zu lassen, um Schlimmeres zu vermeiden.

Hormonelle und motorische Ursachen

Selbstverständlich kann eine erektile Dysfunktion auch auf motorische Probleme zurückzuführen sein. Durch einen Unfall oder eine Operation verursachte Schädigungen an bestimmten Nervenbahnen können oft eine optimale Durchblutung des Penis nicht mehr gewährleistet werden. Auch sollten bei einer erektilen Dysfunktion die Testosteronwerte überprüft werden, da massiver Testosteronmangel ebenfalls zu Potenzproblemen führen kann.

Erektionsstörungen können jedoch auch als Nebenwirkung auf gewisse Medikamente auftreten. Besonders Antidepressiva, Medikamente zum Entwässern oder gegen hohen Blutdruck und Lipidsenkende Mittel können eine erektile Dysfunktion auslösen. Sollten Beschwerden in dieser Hinsicht während der gleichzeitigen Einnahme von Medikamenten auftreten, ist es ratsam, sofort mit dem Beipackzettel einen Arzt zu konsultieren, um eventuelle Nebenwirkungen zu überprüfen. Eine Absprache mit dem behandelnden Arzt ist dabei unbedingt nötig, da vom selbständigen Absetzen von Medikamenten dringend abzuraten ist.

Sind erst alle möglichen Ursachen der Potenzstörung geklärt, kann der behandelnde Arzt die geeigneten Schritte einleiten, um dem Betroffenen wieder zu einem gesunden Körper und einem regen Sexualleben zu verhelfen.

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