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Wer bereits unter Schlafstörungen gelitten hat, weiß, wie unangenehm sich zu wenig oder zu leichter Schlaf auf alltägliche Lebensumstände auswirkt. Schlaflosigkeit kann durch viele äußeren Einflüsse, aber auch durch psychische Beeinträchtigungen zustande kommen. Durch wenig oder gar keinen Schlaf leidet die Leistungsfähigkeit des Betroffenen und kann sich dadurch auch negativ auf die körperliche und seelische Gesundheit auswirken. Dabei entsteht eine typische Patt-Situation: Schlaflosigkeit aus gesundheitlichen Gründen führt wiederum zu gesundheitlichen Einschränkungen und somit wieder zur Schlaflosigkeit.

Ursachenforschung als erster Schritt zur Heilung

Um diesen Teufelskreis durchbrechen zu können, muss die grundlegende Ursache der Erkrankung erst einmal festgestellt werden. Nur durch die Ermittlung des Charakters der Schlaflosigkeit kann das Übel bei der Wurzel gepackt und entsprechende Lösungen ausgearbeitet werden. Durch die vielen Unterformen der Schlaflosigkeit ist es oft schwierig, die zutreffende Erscheinungsform zu erkennen. Speziell für diese Fälle ausgerüstete Schlaflabore helfen in Härtefällen bei der Krankheitsfindung, um die Behandlung individuell ausrichten zu können. Sollte die Ursache für eine Schlaflosigkeit im psychischen Bereich liegen, so empfiehlt sich eine professionelle Therapie, um die Auslöser der Erkrankung im Keim zu ersticken.

Den Tag/Nacht-Rhythmus überlisten

Doch vielfach tritt die Schlaflosigkeit nur vorübergehend in Erscheinung und kann sehr gut mit natürlichen Mitteln bekämpft werden. Ist zum Beispiel der Tag/Nacht-Rhythmus aus den Fugen geraten, liegt dies oft daran, dass der Körper zu wenig Melatonin produziert. Der Spiegel des von der Zirbeldrüse ausgeschütteten Hormons Melatonin kann durch verschiedenste Ursachen absinken und damit direkt zu Schlaflosigkeit führen, denn Melatonin steuert den optimalen Tag/Nacht-Rhythmus. Sobald aber dieser Rhythmus gestört wird, ist an einen erholsamen Schlaf nicht mehr zu denken.

Melatonin – der natürliche Regulator

Es gibt verschiedene Ursachen, aus welchen der Melatoninspiegel sinkt. Einerseits ist es eine Frage des Alters, ob ausreichend Melatonin produziert wird. Besonders im höheren Alter schränkt der Körper die Produktion ein. Die allseits bekannte Altersschlaflosigkeit ist ein daraus resultierendes Problem, dem aber mit einer guten Dosierung von Melatonin entgegengewirkt werden kann. Auch bei jüngeren Menschen kann die Ausschüttung von Melatonin negativ beeinflusst werden. Besonders bei Schichtarbeitern oder bei Reisen in andere Zeitzonen können massive Veränderungen im Tag/Nacht-Rhythmus festgestellt werden. Dies liegt daran, dass der Melatoninhaushalt durch die abrupt veränderten Ruhezeiten stark beeinträchtigt wird.

Eine sehr einfache und effektive Methode, um den Melatoninspiegel anzuheben, ist die Zufuhr von Melatonin in Tablettenform. Ist wieder eine ausreichende Menge des Hormons im Blut vorhanden und der Tag/Nacht-Rhythmus damit wieder hergestellt, steht einem gesunden Schlaf nichts mehr im Wege. Durch einen guten Melatoninhaushalt verringert sich auch die Einschlafzeit, selbst wenn der Patient unter Stress steht. Auch die Schlafqualität verbessert sich wieder und die Leistungsfähigkeit während des Tages steigt an. Daraus resultiert ein angenehmes Lebensgefühl, welches sich wiederum auf einen erholsamen und tiefen Schlaf positiv auswirkt.

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