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Ejaculatio praecox kommt aus dem Lateinischen und heißt übersetzt vorzeitige Ejakulation. Man versteht darunter einen vorzeitigen Samenerguss.Es ist nicht möglich, das ungewollte Phänomen auf eine besondere Altersklasse zu spezifizieren und bei dieser sexuellen Funktionsstörung ist es dem Mann nicht möglich, den Zeitpunkt der Ejakulation zu steuern.

Es kann während des Geschlechtsverkehrs oder anderen sexuellen Stimulationen auftreten. Dabei handelt es sich jedoch nicht um eine Störung im eigentlichen Sinne, der Erguss erfolgt lediglich vorzeitig. Zudem ist es schwierig, die Bezeichnung “vorzeitig” richtig einzuordnen. Tritt es im Zusammenhang des Geschlechtsakts auf, ist die Subjektivität mit einfließend, dass Frauen später zum Orgasmus kommen. Der Erguss erfolgt oft jedoch schon, bevor der Penis in die Vagina eingeführt wird oder nur kurz darauf. Das Niveau der Erregung ist zu diesem Zeitpunkt vom Mann schon nicht mehr kontrollier- und beeinflussbar.

Paradoxer Weise benennen “Erkrankte” lediglich ein Aufgeregt- oder Angespannt sein. Das Problem ist sehr individuell und der Übergang fließend. Dabei sorgt das Zentralnervensystem durch psychische und physische Vorgänge für den Reflex, der die Ejakulation auslöst. Gründe können organisch (zum Beispiel Entzündungen, Tumore, erhöhte Sekretion der Geschlechtsdrüsen) oder psychisch (beispielsweise Stress, Probleme, hoher Erwartungsdruck) sein. Es wird dem Botenstoff Serotonin ursächlich nachgesagt, dass dieser nicht ausreichend vorhanden sei. Betroffene Männer beschreiben, dass keine Probleme bei der Erektionsfähigkeit vorliegen, das sexuelle Interesse sei normal bis stark.

Behandlung mit Priligy

Eine medikamentöse Therapie ist möglich, doch es gibt nur wenige Arzneimittel. Helfend kann Priligy, auch Dapoxetin, wirken. Sie können das Medikament ohne ein Rezept erwerben auf Dokteronline.com. Es wird in Pillenform eingenommen und eine Zulassung erfolgte bereits in vielen Ländern Europas. Der Neurotransmitter Serotonin beeinflusst die Regulation der Spannung in den Blutgefäßen. Der Hypothalamus sorgt zum Zeitpunkt der Ejakulation für dessen Ausschüttung. An dieser Stelle kommt das Dapoxetin in Spiel, was eine Blockierung des Serotonin-Transporter (SERT) bewirkt und somit den Wegtransport im Gehirn zur Wiederverwertung von bestimmten Nervenfasern. Daher bleibt das Serotonin länger an seinem Ort. Nachdem es maximal drei Stunden vor dem Verkehr geschluckt wurde, kann es den Orgasmus zeitlich nach hinten verzögern. Eine Stunde sollte zwischen Einnahme und Verkehr jedoch liegen. Die Wirkung hält nur wenige Stunden an und Priligy ist danach nicht mehr im Körper nachweisbar. Es kann eingenommen werden von Männern zwischen 18 und 65 Jahren. Wichtig ist es dennoch, die Packungsbeilage zu beachten. So sollten nur mit ärztlicher Rücksprache das Mittel mit Medikamenten eingenommen werden, die eine potentielle Impotenz behandeln. Hier können Viagra, Levitra oder Cialis genannt werden. Die Nebenwirkungen halten sich in Grenzen. Es werden Übelkeit, ein aufgeblähtes Gefühl, Kopfschmerzen, Bauchschmerzen oder Durchfall beschrieben. Zudem können Müdigkeit, Verlust der Libido oder Stimmungsschwankungen auftreten. Vorsicht ist auch geboten bei Herz-, Nieren- und Lebererkrankungen, Depressionen und Epilepsien.

Behandlung mit Emla Creme

Emla Creme enthält die Wirkstoffkombination von 25 mg Lidocain und 25 mg Prilocain; das sind Arzneimittel aus der Gruppe der sogenannten Lokalanästhetika (vom Amidtyp).
Emla Creme ist ein Lokalanästhetikum, das nach Applikation auf die Haut (unter Okklusivverband) eine Oberflächenanästhesie bewirkt, sodass Eingriffe an der Hautoberfläche durchgeführt werden können. Dabei wird das Schmerzempfinden des Gewebes herabgesetzt.
Die Wirkung der Anästhesie ist abhängig von Einwirkzeit und applizierter Dosis.
Emla bewirkt eine vorübergehende örtliche Gefäßreaktion, die an den behandelten Hautbezirken initial eine periphere Vasokonstriktion gefolgt von einer Vasodilatation hervorruft (erst eine Verengung, dann eine Erweiterung der Blutgefäße).

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